Konzertbericht von der Festung Königstein (12.07.2024)
Im Juni war es endlich so weit: Die Mittelalter-Rock-Band Saltatio Mortis veröffentlichte ihr brandneues Album „Finsterwacht”! (wir berichteten bereits...)
Passend zum Konzept des Albums befindet sich die Band zurzeit auf ihrer Burgentour!
Am 12. Juli 2024 hatten die Fans die einmalige Chance, Saltatio Mortis auf der atemberaubenden Festung Königstein in Sachsen live zu erleben! Das Konzertgelände war perfekt gewählt und befand sich strategisch am Fuße der eindrucksvollen Festung Königstein. Der mächtige Festungsfelsen erhob sich majestätisch an der Seite und verlieh dem Open-Air-Event eine absolut beeindruckende Kulisse, die man so schnell nicht vergisst! Für die Anreise steht ein Parkhaus unterhalb der Festung zur Verfügung. Von dort aus konnten die Besucher entweder mit einer der Bimmelbahnen (Aufpreis) oder zu Fuß (10min) zum Konzertgelände gelangen. Der Einlass begann pünktlich um 17:30 Uhr. Trotz der großen Menschenmenge, die sich vor den Absperrungen versammelt hatte, verlief der Einlass geordnet und ohne größere Hektik.
Um 19:35 Uhr betrat von der seitlichen Bühne eine erzählende Person im beeindruckenden Outfit mit einem auffälligen roten Mantel die Hauptbühne, begleitet vom Intro „Finsterwacht“.
Das Bühnenbild war zu diesem Zeitpunkt noch relativ schlicht gehalten, doch das sollte sich bald ändern! Ein schwarzes Tuch mit dem Schriftzug der Band war prominent zu sehen und dominierte die visuelle Kulisse. Die Atmosphäre war gespannt, und die Zuschauer warteten voller Vorfreude auf den Beginn des Hauptprogramms. Nach und nach betraten die Bandmitglieder die Bühne, und nach dem Intro von „Finsterwacht“ eröffnete auch der titelgebende Song das Konzert.
Die gesamte Palette an Pyroelementen kam gleich zu Beginn zum Einsatz und sorgte für eine atemberaubende Atmosphäre. Es war ein unglaublicher Anblick, als Feuerstöße empor schossen, Nebelstöße dramatisch in die Höhe stiegen und Feuerschalen, die überall aufgestellt waren, sich synchron entzündeten. Was für eine beeindruckende Feuerleiste, die am Bühnenrand loderte und die visuelle Wirkung noch verstärkte! Die Begeisterung war von der ersten Sekunde an riesig! Schon nach dem ersten Song war die Stimmung im Publikum auf einem unglaublichen Level. Die Menge klatschte begeistert mit, hob die Hände in die Luft und sang gemeinsam die Texte mit. Die Energie und Leidenschaft der Zuschauer war deutlich spürbar und machte das Erlebnis noch intensiver. Was für ein Konzertbeginn!
Die Frage lag in der Luft: Konnte das noch getoppt werden? Oh ja, definitiv … und wie!
Es schloss sich der Song "Schwarzer Strand" aus dem neuen Album an. Neben der Band hatten sich zwei anmutige Wesen auf der Bühne eingefunden. In langen weißen und grauen Kleidern bewegten sie sich elegant zur Musik auf die Nebenbühne. Die anmutigen Bewegungen der Tänzerinnen und Tänzer harmonierten perfekt mit den Klängen und fügten eine zusätzliche, atemberaubende visuelle Ebene zum Erlebnis hinzu. Am Rande der Hauptbühne loderte die beeindruckende Feuerleiste weiterhin auf. Die Zuschauer waren wie gebannt und wussten gar nicht, wohin sie zuerst schauen sollten, so fesselnd und überwältigend war die Kombination aus Musik, Tanz und Feuer.
Nach dem grandiosen Song trat Alea ans Mikrofon, begrüßte das Publikum mit einem herzlichen Lächeln und dankte dafür, dass man den Regen tapfer durchgestanden hatte. Mit einem Augenzwinkern versprach er, dass Saltatio Mortis dafür sorgen würde, dass alle wieder trocken werden.
„Trocknung erreicht man durch viel Bewegung und gemeinsames Feiern”, rief er in die Menge. Diese Ansage setzte den Ton für den Abend:
Niemand sollte bis zur letzten Reihe stillstehen, denn es war an der Zeit, die Nacht zum Tag zu machen!
Als Nächstes folgte die atemberaubende Geschichte der Walküre „Brunhilde“. Auch hier kamen die Feuerschalen und die Feuerleiste am Bühnenrand eindrucksvoll zum Einsatz – ein absoluter Hingucker! In Anlehnung an Aleas Worte musste man so viel Feuer wie möglich einsetzen, um trocken zu werden. Und das Publikum machte mit! Es ließ sich von der Energie der Band mitreißen und begleitete den Song durch rhythmisches Klatschen und wellenartige Armbewegungen. Die dynamische Beteiligung der Zuschauer fügte der Performance eine weitere mitreißende Dimension hinzu.
Auch bei „Odins Raben“ hallte das Klatschen des Publikums durch den Abend, und vor der Bühne wurde bereits wild gesprungen. Die begeisterte Menge ließ sich von der mitreißenden Musik und der energiegeladenen Performance der Band anstecken. Alea feuerte die Leute immer wieder an, die Hände nach oben zu recken, und forderte sie auf, sich aktiv zu beteiligen. Bei jedem Song spürte man die wachsende Euphorie.
Als der brandneue Song „Der Himmel muss warten“ angestimmt wurde, gab Alea noch einmal so richtig Vollgas. Er bezog das Publikum noch intensiver mit ein, forderte die Stimmen der Anwesenden und stimmte ein wechselseitiges Singen mit ihnen an. Die Zuschauer reagierten begeistert, sangen die Passagen lautstark mit und schufen gemeinsam mit der Band ein absolut beeindruckendes Klangerlebnis.
Unter Aleas engagierter Anleitung wurden verschiedene Tonsequenzen mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad einstudiert, die das Publikum mit beeindruckender Musikalität und großem Enthusiasmus meisterte. Was für ein Erlebnis! Diese interaktive Übung war ein absoluter Stimmungsmacher und hat die Verbindung zwischen Band und Publikum noch stärker gemacht.
Beim folgenden Song „Eulenspiegel“ hat das Publikum dann komplett die Führung übernommen und die Band hat sich zurückgelehnt, während das Publikum gesungen hat. Das war ein echtes Gänsehaut-Erlebnis! Die kraftvollen Stimmen der Konzertbesucher und das intensive Gemeinschaftsgefühl haben das musikalische Erlebnis einfach unvergesslich gemacht und einen bleibenden Eindruck bei allen Anwesenden hinterlassen.
Plötzlich durchbrach ein lauter Knall die kurze Stille, aber das Publikum feierte unbeeindruckt weiter. Was war los? War das etwa ein Stromausfall auf der Bühne?
Oder war es ein inszenierter Fake? Wer weiß… ;-)
Auf jeden Fall griff Alea spontan zum Dudelsack. Zusammen mit seinen drei Dudelsackspielern Falk Irmenfried von Hasen-Mümmelstein, Luzi Das L und El Silbador sowie Jean Méchant, dem Tambour, begab er sich auf einen Rundgang durchs Publikum. Die Musiker wurden begeistert empfangen und zogen unter großem Jubel durch die Menge bis zu einer kleinen Bühne, die abseits im mittleren Bereich des Geländes aufgebaut war. Diese "improvisierte" Einlage sorgte für ein nostalgisches und unvergessliches Erlebnis und erinnerte an frühere Zeiten von Saltatio Mortis. Die Nähe zu den Fans und die ungezwungene Atmosphäre schufen eine besondere Verbindung und machten diesen Moment zu einem Highlight des Abends.
Abgelenkt vom Geschehen auf der B-Stage, bemerkte man kaum, dass die Hauptbühne inzwischen durch einen schwarzen Vorhang mit Regenbogenstreifen und dem Bandlogo verhüllt wurde.
Währenddessen absolvierte Alea einen sächsischen Grundkurs in Dialektik. Der kleine Exkurs in sächsischer Mundart beschäftigte sich mit einigen Alltagsverben und sorgte für allgemeine Begeisterung und Heiterkeit. Die humorvollen Erklärungen und das charmante Bemühen, den Dialekt authentisch wiederzugeben, brachten das Publikum zum Lachen und trugen zur ausgelassenen Stimmung bei.
Anschließend wurde auf der kleinen Bühne dann „Was wollen wir trinken“ dargeboten. Der Song wurde ausschließlich mit Dudelsack und Gesang präsentiert, was ihm eine besondere und intime Atmosphäre verlieh. Durch die Platzierung auf dieser kleineren Bühne hatten auch die Zuschauer in den hinteren Reihen die Möglichkeit, die Band aus nächster Nähe zu erleben und eine direktere Verbindung zu den Musikern aufzubauen.
Der Shanty-Gesang „What Shall We Do with the Drunken Sailor“ (Drunken Sailor) wurde ebenfalls auf dieser Bühne performt. Das Publikum begleitete den Auftritt begeistert mit rhythmischem Klatschen und lautstarkem Mitsingen. Die interaktive und mitreißende Darbietung auf der kleinen Bühne schuf ein intensives Gemeinschaftsgefühl und ermöglichte den Fans, aktiv am musikalischen Erlebnis teilzuhaben.
Die Bandkollegen von Alea verließen nach und nach die kleine Bühne und gingen zurück zur Mainstage. Alea stand nun alleine auf der kleinen Bühne und stimmte „My Mother Told Me“ an – ohne instrumentale Begleitung, nur seine klare, kraftvolle Stimme erfüllte die Luft! Das Publikum lauschte gebannt, und auf dem Weg zurück zur Hauptbühne nahm er sich die Zeit, viele Hände der Fans zu schütteln und sie immer wieder zum Mitsingen zu animieren, was für eine zusätzliche persönliche und verbindende Atmosphäre sorgte.
Inzwischen war der Vorhang auf der Hauptbühne gefallen und enthüllte eine beeindruckend umgebaute Bühne. Der Hintergrund zeigte nun ein mystisches Nebelgebirge und imposante Felsentore, die eine dramatische und fesselnde Kulisse für die nächste Phase des Konzerts schufen. Die neue Szenerie verstärkte die epische Stimmung des Abends und bereitete das Publikum auf weitere unvergessliche Momente vor.
Alea setzte sich vorn an den Bühnenrand und begann, „Pray for the Hunter“ zu singen. Seine Stimme durchdrang die Nacht, während er in dieser intimen Position die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zog. Vor der Bühne tauchten wieder die drei „Vogelmädchen“ auf, deren Outfits diesmal noch aufwendiger gestaltet waren. In prächtigen Gewändern in Braun, Grün und Weiß, die mit aufwendigen Details verziert waren, bewegten sie sich anmutig zur Musik. Die Kostüme waren eine Augenweide, reich an Federn und anderen Naturmaterialien, die ihre Erscheinung mystisch und faszinierend machten.
Das eigentliche Highlight wurde jedoch erst am Ende des Songs von den Zuschauern in den hinteren Reihen bemerkt: Die „Vogelmädchen“ bewegten sich auf Stelzen fort. Das verlieh ihrer Performance eine zusätzliche Dimension und beeindruckte das Publikum nachhaltig. Ihre schwebenden Bewegungen und die kunstvollen Kostüme trugen zu einer magischen Atmosphäre bei, die den Song „Pray for the Hunter“ auf eindrucksvolle Weise untermalte.
Alle Bandmitglieder standen nun vereint auf der Bühne und begannen, im Einklang zu klatschen und acapella „My Mother Told Me“ anzustimmen. Das Publikum ließ sich von der kraftvollen Darbietung mitreißen und sang begeistert mit.
Währenddessen schossen die Flammenwerfer kreuz und quer über die Bühne und erzeugten ein spektakuläres Lichterspiel, das die gesamte Szenerie in ein dramatisches Licht tauchte. Teile des Publikums setzten sich spontan auf den Boden und begannen, im Takt der Musik zu rudern. Diese kollektive Bewegung verstärkte das Gefühl von Gemeinschaft und Harmonie. Rechts und links davon simulierten die stehenden Zuschauer mit ihren Armen die Wellen, wodurch eine beeindruckende Illusion von Wellenbewegungen entstand. Diese interaktive und visuell beeindruckende Darbietung verlieh der Performance eine zusätzliche Dimension und machte diesen Moment zu einem der Höhepunkte des Abends. Die Kombination aus Musik, Feuer und der aktiven Beteiligung des Publikums schuf eine unvergessliche Atmosphäre.
Auch im nahtlosen Übergang zu „Valhalla Calling“ blieben die Arme der Zuschauer oben. Das Publikum sang lautstark mit, und begeistertes Gekreische war bis zur letzten Reihe zu hören. Die Energie war förmlich greifbar, während die Menge die epischen Klänge gemeinsam mit der Band genoss.
Bei „We Might Be Giants“ kamen abwechselnd Nebelfontänen und Feuerfontänen zum Einsatz, die für ein beeindruckendes visuelles Spektakel sorgten. Der Höhepunkt dieses Songs waren die Flammenwerfer, die kreuz und quer über die Bühne schossen und die Performance in ein glühendes Inferno verwandelten. Die atemberaubende Pyrotechnik verstärkte die kraftvolle Musik und ließ die Bühne in einem Wechselspiel aus Nebel und Feuer erstrahlen, was das Publikum in Staunen versetzte und die Stimmung auf ein noch höheres Level hob.
Noch mehr Feuer erwartet uns, denn auch im hinteren Bereich des Geländes sind Feuerelemente aufgebaut. Die Spannung war greifbar, als wir aufgefordert wurden, ihn, den Herrn des Schabernacks, willkommen zu heißen: „Loki“. Der Song beginnt leise und steigert sich allmählich zu einem kraftvollen Höhepunkt. Besonders im zentralen Bereich des Publikums herrscht ausgelassene Begeisterung, und die Menge geht richtig ab. Die beeindruckende Pyrotechnik und die mitreißende Musik schaffen eine elektrisierende Atmosphäre, die das Publikum in ihren Bann zieht.
Nach so viel Hitze und Bewegung brauchte Alea erst einmal etwas zu trinken. Ein lautes „Skål“ ertönte durch die Menge, gefolgt von Gelächter, als Alea die Bierflasche mit dem Mikrofon verwechselte.
Auch „Heimdall“ sollte im Set des Abends nicht fehlen, dazu kam ein Mädchen mit Hörnern auf den Kopf auf die Bühne. Ihre eindrucksvolle Tanzeinlage mit brennenden Fackeln untermalte den Song und fügte eine visuell fesselnde Komponente hinzu. Zusammen mit den Feuerschalen und dem Feuer am Bühnenrand ergab sich ein wahrer Feuertanz, der die Zuschauer in seinen Bann zog. Die Felsen der Festung wurden mit blauem und rotem Licht angestrahlt, was ein ganz besonderes Flair hervorrief. Dieses Zusammenspiel aus Licht und Feuer verlieh der Performance eine magische und mystische Atmosphäre, die perfekt zu den epischen Klängen von „Heimdall“ passte.
Die Songs „Aurelia“ und „Thekenmädchen“ kündigten sich an und brachten das Publikum erneut in Bewegung. Durch verschiedene Mitmachaktionen bei den Songs wurden die Zuschauer aktiv eingebunden. Die Arme wurden synchron bewegt und es wurde lautstark mitgesungen.
Bei „Mittelalter“ sollten die Hände auf die Schultern des Nachbarn gelegt werden, und durch das Springen nach rechts und links ging ein Ruck durch die Menge. Es konnte keiner mehr an seinem Platz stehen bleiben, und das Publikum feierte begeistert die mitreißende Musik von Saltatio Mortis.
Bei „Vogelfrei“ entstand mittig ein Circle Pit („Circle Pitus Maximus“), und Alea war natürlich mittendrin. Das war nicht nur für die Teilnehmenden beeindruckend, sondern bot auch ein spektakuläres Bild, wenn man, wie wir, exklusiv aus einer etwas erhöhten Position auf das Publikum blicken durfte.
Obwohl Alea mit seiner Energie stets im Vordergrund stand, kamen dabei auch die anderen Bandmitglieder nicht zu kurz. Er forderte das Publikum auf, jedem einzelnen Bandmitglied einen Extraapplaus zu spenden.
Die Distanz zum Publikum wurde erneut aufgebrochen, als Alea bei „Rattenfänger“ eine Rundreise über die Köpfe der Zuschauer startete. Er wurde von vorne nach hinten durch die Menge gereicht, was die Verbindung zwischen Band und Publikum weiter stärkte.
Der Wunsch nach Klassikern ist auch bei den Fans von Saltatio Mortis groß, und so fand auch „Prometheus“ seinen Platz im Set. Passend zu diesem epischen Song kam viel Feuer zum Einsatz: Die Feuerschalen und Feuerreihen wurden entzündet, und zu den textgenauen Stellen zündeten die Flammenwerfer, wodurch die Bühne in einem eindrucksvollen Flammenspiel erstrahlte. In der Mitte des Publikums entstand ein Mosh Pit, in dem die Fans ihre Energie und Begeisterung auslebten.
Auf dem Höhepunkt der Stimmung angekommen, kündigte Alea das Ende des Konzerts an. Zum Abschluss bat er die Zuschauer, ihre Taschenlampen zu zücken. Ein Lichtermeer breitete sich im Publikum aus und schuf ein faszinierendes Ambiente in der einsetzenden Dunkelheit. Die Ballade „Oh treues Herz“ aus dem neuen Album wurde dem Publikum auf der Festung Königstein präsentiert. Die in Weiß und Schwarz gekleideten Vogel-Mädchen untermalten den Song durch ihren eleganten Tanz und verstärkten die emotionale Wirkung des Auftritts. Die Kombination aus Musik, Tanz und Lichtern machte diesen Moment zu einem unvergesslichen Highlight des Abends.
Saltatio Mortis stellte sich zum Abschlussbild auf, doch sofort setzten die Rufe nach einer Zugabe ein, und laute „Saltatio Mortis“-Rufe hallten durch das Publikum. Um 21:30 Uhr kehrten sie noch einmal auf die Bühne zurück, um „Wo sind die Clowns“ zu spielen. Jetzt war die Zeit gekommen, noch einmal richtig abzufeiern. In der Mitte des Publikums wurde wieder gemosht, und einige wagten es sogar, im Publikum zu surfen.
Alea entledigte sich seines Shirts und schwenkte es bei „Gardyloo“ mit kreisenden Bewegungen über dem Kopf. Das Energiebündel Alea rannte über die Bühne und heizte die Stimmung weiter an. Selbst die kleinsten Fans wurden von der Euphorie mitgerissen. Ein kleiner Junge schwenkte ebenfalls sein Shirt vorn auf der Bühne im Fotograben, was Alea besonders begeisterte.
Dieser Moment war sicherlich unvergesslich für den kleinen Fan und Alea selbst.
Luzi forderte das Publikum auf, das innere Hu-Girl herauszulassen. Immer wenn im folgenden Song das Wort „Glück“ vorkam, wurde ein Hu-Schrei vom Publikum erwartet. Die Menge folgte begeistert und ließ laute Hu-Schreie erklingen. Doch damit nicht genug: „Genug getrunken, jetzt wird gesoffen“, rief Luzi, und der neue Song aus dem Album „Finsterwacht“ erklang. Hier wurde noch einmal ordentlich Gas gegeben, und das Publikum tobte vor Begeisterung. Die Energie und Dynamik des Songs steckten alle an und machten diesen Teil des Konzerts zu einem weiteren Höhepunkt des Abends.
Danach richtete sich der Dank der Band an alle Beteiligten und besonders ans Publikum. Für Alea war dies ein wahr gewordener Traum, der durch die begeisterten Zuschauer erst erlebbar wurde. Als letzten Song des Abends durfte der „Spielmannsfluch“ nicht fehlen, und eine Welle der Begeisterung ging durch die Menge.
Den Schlusspunkt setzte ein kleines Feuerwerk, das den Himmel erleuchtete. Das Publikum stimmte noch einmal gesanglich ein, doch Alea rief alle Beteiligten, einschließlich der Feuervögel, auf die Bühne. Der Moment wurde in einem Abschlußfoto verewigt, und der Dank an alle Beteiligten wurde ausgesprochen. Es war ein würdiger Abschluss eines unvergesslichen Abends.
Unser Fazit:
Saltatio Mortis LIVE zu erleben ist immer wieder ein Highlight, aber was die Jungs da abgeliefert haben überstieg das bisher erlebte. Die Messlatte ist höher gelegt worden!
Man merkte das Saltatio Mortis Bock hatte zu liefern und das taten sie...die Begeisterung war vom ersten Moment an spürbar, als die Band dem Publikum ein abwechslungsreiches Set voller Energie bot.
Alea, der Frontmann, intensivierte die Nähe zu den Fans durch Crowdsurfing, Circle Pits und einen Spaziergang durch die Menge, was die Zuschauer sichtlich begeisterte und sie tief in das Geschehen eintauchen ließ.
Die Interaktionen machten das Publikum zu einem wesentlichen Teil der Show. Wie erwartet, wurden acht Songs aus dem frisch veröffentlichten Album „Finsterwacht“ gespielt, aber auch die geliebten Klassiker kamen nicht zu kurz. Das gesamte Konzerterlebnis war beeindruckend inszeniert. Mit zahlreichen Pyroelementen und der Begleitung durch das Theaterensemble Feuervogel, deren Darsteller als Elfen, Engel und Vögel in aufwendigen Kostümen eine faszinierende Präsenz zeigten, wurde die Bühne lebendig.
Das Konzert fand auf mehreren Bühnen statt, was die Dynamik und Vielfalt der Aufführung noch steigerte. Die historische Festung Königstein bot die perfekte Kulisse für Saltatio Mortis und verlieh dem Event eine unvergleichlich historische Atmosphäre. Diese Kombination aus kraftvoller Musik, mitreißender Performance und faszinierenden visuellen Effekten machte den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten.
Das Feuer der "Finsterwacht" wurde an der Festung Königstein entzündet und
wenn man genau hinschaut lodert es immer noch.
Bis zum nächsten Mal...
Setlist:
Finsterwacht
Schwarzer Strand
Brunhild
Odins Raben
Der Himmel muss warten
Eulenspiegel
Was wollen wir trinken
What we shall we do with the drunken sailor
My mother told me (a capella)
Pray to the Hunter
My mother told me
Valhalla Calling
We might be giants
Loki
Heimdall
Aurelia
Thekenmädchen (Versengold)
Mittelalter
Vogelfrei
Rattenfänger
Prometheus
Oh treues Herz
Encore:
Wo sind die Clowns
Gardyloo
Genug getrunken
Spielmannschwur
Outro - Remmidemmi- abgewandelte Mittelalterversion
Vielen Dank, Saltatio Mortis & Konzertagentur Dresden ;-)
Special Thanks, Uwe (unserem Security)
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