"Es ist unglaublich, aber wahr: Johnny Cash ist wieder da! Die Legende des >Man in Black<, einem der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts und mit weltweit 1 Milliarde verkauften Alben einem der meistverkauften Künstler aller Zeiten, lebt in den Cashbags weiter, dem wahrhaftigsten Johnny Cash Revival der Welt um US-Sänger Robert Tyson. Nichts wird hier 1:1 kopiert und trotzdem ist alles echt, live und wie damals. Fans dieser Musik und dieser Epoche müssen das erlebt haben!"
(Tourbeschreibung)
Diese Tourbeschreibung unterschreibe ich sofort...
The CASHBAGS sind ein beeindruckendes Johnny Cash Revival-Quartett unter der Leitung des US-Sängers Robert Tyson. Mit unzähligen Konzerten seit 2008 haben sie sich als Europas erfolgreichstes Johnny Cash Revival etabliert. Das sie in Klang und Erscheinungsbild deutlich an das berühmte Vorbild aus den späten 60ern erinnern, zeigt ihre Hingabe an die Authentizität und die Präsentation von Johnny Cashs Musik. Mit einer sorgfältig nachgebildeten Darbietung und einer beeindruckenden Auswahl von Instrumenten, die Johnny Cash und seiner Band ähnlich sind, gelingt es ihnen, das Publikum in die Welt des legendären Künstlers zu versetzen.
Die aktuelle Besetzung The CASHBAGS umfasst: Robert Tyson as JOHNNY CASH, Valeska Kunath as JUNE CARTER CASH, Stephan Ckoehler, David Seezen und Tobias Fuchs as THE TENNESSEE THREE. Dass sie die Johnny Cash Songs in Eigeninterpretationen präsentieren, zeigt ihre künstlerische Integrität und ihr Engagement, die Musik von Johnny Cash auf eine einzigartige und persönliche Weise zu interpretieren. Dies ermöglicht es ihnen, die Songs in einem zeitgemäßen Kontext zu präsentieren und gleichzeitig die Wurzeln und den Geist von Johnny Cashs Musik zu bewahren. Dieser Ansatz ermöglicht es ihnen wiederum, die Musik von Johnny Cash auf eine Weise wiederzugeben, die seine Essenz und seinen Stil auf respektvolle Weise einfängt, ohne bloße Nachahmung zu sein. Den Gästen in der ausverkauften legendären "Blauen Kugel" in Cunewalde durfte diese authentische Herangehensweise zweifellos gefallen haben.
Kein großer technischer oder anderer Schnick Schnack ist auf der Bühne zu sehen, außer wenn man genau hinschaut, denn dort steht ein kleiner Engel auf einem Verstärker mit der Aufschrift "Ruhe in Frieden". Die Wahl, die Show ohne Robert auf die Bühne einzuleiten, während die instrumentale Version von "I Walk the Line" gespielt wird, schafft eine atmosphärische Einführung in den Abend und erinnert unmittelbar an den legendären Johnny Cash. Das Frontmann Robert Tyson anschließend mit "Folsom Prison Blues" einsteigt und die Rolle seines Idols so überzeugend verkörpert, unterstreicht sein Talent und sein Engagement für die Darstellung von Johnny Cash. Seine Mimik, Gestik und vor allem seine Stimme, die den Originaltönen in den tiefen Lagen nahe kommt, sind beeindruckende Merkmale seiner Interpretation. Die Begleitung durch den typischen Sound der Tennesse Three im Hintergrund verleiht der Darbietung eine zusätzliche authentische Dimension. Anschließend kommt June, verkörpert von Valeska, dazu und die Band steht komplett auf der Bühne. Dass Valeskas Stimme genauso druckvoll wie die von June klingt, ist eine herausragende Ergänzung zu der gesamten CASHBAGS-Show. June Carter war nicht nur eine talentierte Sängerin und Musikerin, sondern auch eine wichtige Persönlichkeit in Johnny Cashs Leben und Karriere. Die Tatsache, dass Valeska die Rolle von June Carter so überzeugend übernimmt, zeugt von ihrem musikalischen Können und ihrer Fähigkeit, die Atmosphäre und den Geist jener Zeit in die Aufführung zu bringen.
Die Harmonie zwischen Johnny Cash und June Carter war ebenso markantes Merkmal ihrer musikalischen Partnerschaft, und es ist grossartig, dass The CASHBAGS diese Beziehung und Dynamik auf der Bühne einfangen können. Dies trägt dazu bei, die Musik von Johnny Cash und June Carter auf eine respektvolle und beeindruckende Weise zu repräsentieren. Das Publikum genießt zweifellos das erste Set der Show und applaudiert nach jedem Song, der von der Band gespielt wird. Das vereinzelt Gäste mitsingen, zeigt die Begeisterung und Verbundenheit, die die Musik von Johnny Cash auslöst.
In der ca 20-minütigen Pause entdeckt man Valeska als Verkäuferin am sehr gut besuchten Merchandising Stand und sie darf auch, neben dem Verkaufen von CDs usw., einige Fragen von Gästen beantworten. Weil sie nach der Pause direkt aber wieder auf der Bühne sein soll, ist sie etwas im Stress, zeigt aber ihr Engagement und ihre Professionalität als Künstlerin. Die Interaktion mit den Fans und die persönliche Verfügbarkeit am Merchandising-Stand sind eine bereichernde Erfahrung für die Gäste und tragen dazu bei, dass die Show noch persönlicher ist.
Dass die Band mit dem Song "Man in Black" nach der Pause beginnt und dann June in die Show einbezieht, um die humorvolle Dynamik in "Jackson" darzustellen, zeigt ihre Fähigkeit, die Atmosphäre der Originalkonzerte von Johnny Cash und June Carter einzufangen. Die Duette zwischen Johnny Cash und June Carter waren zweifellos Highlights ihrer gemeinsamen Auftritte, und es ist wiederum hervorragend, dass Valeska und Robert diese Momente in ihrer Show nachstellen und die gleiche Energie und Spielfreude bieten. Das Wechselspiel zwischen den beiden, das Anziehen, Abweisen und das freudige Tanzen, verleiht der Show eine lebendige und unterhaltsame Dimension. Die Vorbereitung für ihre Solonummer "Wildwood Flower" mit einer bereitstehenden Autoharp unterstreicht die Detailtreue und Sorgfalt, mit der The CASHBAGS die Originalkonzerte nachstellen.
Es ist verständlich, dass es unmöglich ist, alle über 500 Songs von Johnny Cash in einer einzigen Aufführung zu spielen. Die Tatsache aber, dass The CASHBAGS eine sorgfältig ausgewählte Songauswahl haben, die das Leben und die Musik von Johnny Cash widerspiegelt, ist bewundernswert. Dies zeigt ihre Kenntnis und ihr Verständnis für das musikalische Erbe des legendären Künstlers. Songs wie "Church in the Wildwood", "Wabash Cannonball", "Southern Accents" und viele andere bieten dem Publikum eine breite Palette von Johnny Cashs Musik und seiner künstlerischen Vielfalt. Die Songauswahl ermöglicht es den Zuschauern, die verschiedenen Facetten seines musikalischen Schaffens zu erleben und in seine Welt einzutauchen.
Nach mehreren Zugaben kommt ein weiteres Highlight des Abends. Robert kommt nochmal allein auf die Bühne und singt den Song "Hurt". Die Entscheidung, den Abend mit dem Song "Hurt" zu beenden, ist ein bewegender und würdiger Abschluss. Dieser Song, der kurz vor Johnny Cashs Tod veröffentlicht wurde, ist ein berührendes und kraftvolles Stück Musik. "Hurt" ist nicht nur ein herausragendes Stück Musik, sondern auch ein Song, der Johnny Cashs persönliche Reise und seine Reflexion über sein Leben und seine Erfahrungen einfängt. Die Entscheidung, diesen Song als Schlusspunkt zu wählen, verleiht dem Abend eine bedeutungsvolle und nachdenkliche Note. Johnny Cash hat garantiert von oben zugeschaut und der >Man in Black< war bestimmt verdammt stolz seine Songs nochmal von The CASHBAGS zu hören! Danke CASHBAGS für den tollen Abend!
(Konzertbericht mit Fotos von Stephan Sieger)
Setlist:
I Walk the Line (Instrumental)
Folsom Prison Blues
Get Rhythm
Sunday Mornin
(Ghost) Riders in the Sky
Oh, bury me not
Unchained
Country Boy
Ring of Fire
Nobody´s Darling but mine
Blue Suede Shoes
Hey Porter
I Walk the Line
Cocaine Blues
i never picked cotton
Hey, Good Lookin´
Orange Blossom Special
To beat the Devil
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PAUSE
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Man in Black
Jackson
If i were a Carpenter
It Ain't Me Babe
Wabash Cannonball
Wildwood Flower
Church in the Wildwood
I used to be somebody
Country Roads
Will the Circle Be Unbroken
The Wreck of the Old 97
The Long Black Veil
Big River
Southern Accents
The Next Time I´m in Town
Bandana (Instrumental)
Encore:
Highwayman
Delia’s Gone
Keep on the Sunny Side
The Man Comes Around
Hurt
Off. Homepage der Cashbags: www.atributetojohnnycash.com
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